Modernisierung des Atemschutzes

Der umluftunabhängige Atemschutz ist bei der Menschenrettung und Brandbekämpfung unerlässlich. Deshalb ist es wichtig, gerade diese Kernaufgabe der freiwilligen Feuerwehr Gerolzhofen immer auf dem aktuellen Stand zu halten.

Im Zuge dessen beschaffte die Stadt Gerolzhofen mehrere neue Gerätschaften. Im Einzelnen sind dies 18 Pressluftatmer vom Typ ‚Dräger PSS® 5000 (Hochdruck)‘ mit den dazugehörigen Lungenautomaten und Schnellverschluss-Druckminderern. Zehn neue Lungenautomaten und Atemschutzmasken hält man zusätzlich als Reserve vor, da diese nach einem Einsatz zu Reinigen und Desinfizieren sind und somit die Einsatzbereitschaft ohne Ausfallzeiten wieder hergestellt werden kann.

Zur Arbeitsplatzpositionierung sind der Beckengurt (‚Dräger PSS Safety Belt‘) sowie die Rückentrageplatte flexibel miteinander kombiniert und sichern den Träger mit einer Rückhalte- und Selbstrettungsfunktion einer Notfallsituation ab. Somit entfällt ein zusätzliches Anlegen eines einzelnen Feuerwehrhaltegurtes. Bei vier der neuen Geräte sind die Leinenbeutel integriert. Auch hier kann auf das umständliche Umhängen eines externen Beutels verzichtet werden.

Da die Sicherheit der Rettungskräfte höchste Priorität hat, investierte man in zwölf vollelektronische Signal- und Warneinheiten vom Typ ‚Dräger Bodyguard 1000‘. Dies ist ein Temperatur- und Bewegungslosmelder, der optisch und akustisch alarmiert, falls der Atemschutzgeräteträger in einen Bereich mit zu hoher Umgebungstemperatur vordringt oder in eine Notsituation gerät und selbst Hilfe benötigt.

Durch die Schnellverschlüsse an den Gurten und Druckminderern sowie den verbauten Materialien wird ein einfaches Montieren/Demontieren ermöglicht, was den Aufwand für Reinigungs- und Wartungsaufgaben deutlich reduziert.

Die Geräte sind auf allen Atemschutzplätzen und Reservefächern in den Lösch-, Rüst- und Hubrettungsfahrzeugen der Gerolzhöfer Wehr verlastet und für den nächsten Einsatz vorbereitet.