THL – Rettung Großtier

Mit dem Schlagwort ‚Großtierrettung‘ alarmierte die Integrierte Leitstelle Schweinfurt am Samstag Mittag gegen 11:35 Uhr die freiwillige Feuerwehr Gerolzhofen. Im Bereich der Bundesstraße B286 zwischen den Anschlussstellen Gerolzhofen-Nord und Alitzheim wurden freilaufende Kühe gesichtet.

Als Sofortmaßnahme zur Unfallverhütung sperrte die Feuerwehr Gerolzhofen diesen Streckenabschnitt. Weitere Einheiten begaben sich umgehend auf die Suche nach den ausgebrochenen Tieren. Aufgrund dieser personalintensiven Maßnahme forderte die Einsatzleitung die freiwillige Feuerwehr Mönchstockheim sowie das Technische Hilfswerk aus Gerolzhofen nach. Mehrere Feuerwehrleute aus Gerolzhofen stellten ihre privaten Drohnen zur Verfügung, was die Suche erheblich erleichterte. Somit konnte man auch drei Tiere im Bereich eines Sees in Mönchstockheim feststellen, die in ihrer Panik bereits in das Wasser flüchteten und stecken blieben. Eines der Tiere konnte nur noch tot aus dem See geborgen werden.  Da die Erkundung über das Schlauchboot des Rüstwagens der Feuerwehr Gerolzhofen nur eingeschränkt möglich war, unterstützte die nachalarmierte Feuerwehr aus Stammheim mit einem ihrer Boote bei der Lagefeststellung. Im Einsatzverlauf halfen weiterhin die Feuerwehren aus Vögnitz und Untersteinbach mit einer weiteren Drohne beim Aufspüren und Einfangen des Nutzviehs.

Da zwei der Tiere desöfteren ihre Laufrichtung änderten, mussten die Bundes- und Staatsstraße zwischen Gerolzhofen und Alitzheim mehrmals kurz vollgesperrt werden.

Ein hinzugerufener Veterinär betäubte in den frühen Abendstunden die umzingelten Kühe, um sie schonend zurück zum Hof zu transportieren.

Nach 7,5 Stunden rückten die letzten Einsatzkräfte am Gerätehaus ein.

Waldbrand

Am frühen Freitagnachmittag wurden wir nach Prüßberg alarmiert. Dort war, ausgelöst durch einen Mähdrescher, zunächst ein Feld und dadurch auch der angrenzende Wald in Brand geraten. Durch den Einsatz von zahlreichen wasserführenden Fahrzeugen und die massive Unterstützung von Landwirten mit Wasserfässern konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers  und so ein kapitaler Waldbrand verhindert werden. Der Einsatz zog sich auf Grund zahlreicher Glutnester im Waldboden über mehrere Stunden hin.