Vorbereitung für Jugendwettkampf

Am 25. Mai ist es wieder soweit – dann messen sich die Jugendfeuerwehren im Landkreis wieder im alljährlichen Jugendwettkampf. In diesem Jahr wird das Spektakel in Gerolzhofen, am Sportplatz Gymnasium/Realschule statt finden.  Besucher sind hierzu gerne jederzeit willkommen.

Doch worum geht es bei solch einem Wettstreit der Jugendfeuerwehren?

Aufgebaut in A- und B-Teil fordert der Wettkampf den jungen Floriansjüngern neben Sportlichkeit und Präzision auch verschiedene, im Feuerwehr-Einsatz essentiellen, Fähigkeiten ab.

Im A-Teil müssen die Jugendlichen, in eine Löschgruppe aufgeteilt, einen Standard-Löschangriff aufbauen. Auf Zeit versteht sich, denn auch im Einsatz zählt oft jede Sekunde. Von der Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer oder einem Unterflurhydrant, über die Schlauchleitungen bis hin zu den Strahlrohren – jeder Handgriff will gelernt und dann zügig und genau ausgeführt werden. Ein Schiedsrichterteam achtet hierbei auf die korrekte Ausführung und vergibt, falls nötig, Fehlerpunkte. Im Anschluss an den bewältigten Löschangriff müssen die Teilnehmer noch ihre Fingerfertigkeit unter Beweisstellen. Knoten und Stiche wollen richtig und in kürzester Zeit, trotz der unhandlichen Lederhandschuhe, ausgeführt werden. 

Hat die Gruppe dies Alles gemeistert erhält sie von den Schiedsrichtern ihr Gesamturteil.

Im B-Teil geht es anschließend an einen Staffellauf. Einmal rund um die 400 Meter Laufbahn herum, neben normalen Renn-Abschnitten, wo einfach nur gesprintet werden muss, müssen unterwegs erneut feuerwehrtechnische Herausforderungen bewältigt werden: Das Zusammenrollen eines Schlauches oder das schnelle Anlegen der Schutzkleidung, um nur Beispiele zu nennen.

Auch hier ist die Zeit der finale Gegner, denn häufig entscheiden die Zeiten im Staffellauf über die endgültige Platzierung der Gruppe.

Natürlich stehen hier Sportgeist und Spaß im Vordergrund – dennoch lernen die Jugendlichen während der Wettkampfsvorbereitung viele für den späteren Feuerwehrdienst wichtige Dinge, allen voran, wie man in einer Gruppe zusammen arbeitet, um gemeinsam Erfolg zu haben.

Denn sowohl im Wettkampf, wie auch im Einsatz – nur als Team bewältigen wir unsere Aufgaben.