Brand – Fahrzeug / Maschine Landwirtschaft

Dem Führer einer Erntemaschine fiel während dem Betrieb eine Rauchentwicklung an seinem Fahrzeug auf.

Mit dieser Einsatzmeldung begaben sich die Feuerwehren aus Gerolzhofen und Sulzheim nach Alarm durch die ILS Schweinfurt um 15:54 Uhr zur Einsatzstelle.
Die Örtlichkeit befand sich auf einem Feld neben der aktuell gesperrten Landstraße zwischen Sulzheim und Grettstadt. Eine Anfahrt über die Flurbereinigungswege war somit erforderlich.

Die Kollegen aus Sulzheim waren bereits mit den Löschmaßnahmen vorgegangen und übernahmen den Einsatz, sodass die Feuerwehr Gerolzhofen lediglich die Wasserversorgung des Sulzheimer Löschgruppenfahrzeuges sicherstellte.

Brand – PKW

Zu einem Einsatz an die Landkreisgrenze alarmierte um 16:37 Uhr die ILS Schweinfurt die Feuerwehren aus Gerolzhofen, Dingolshausen und Michelau.

Mit dem Schlagwort ‚B 2 – Brand PKW‘ fuhren die freiwilligen Feuerwehren die Einsatzstelle auf der Staatsstraße zwischen Michelau und Geusfeld an. Bereits auf Anfahrt sah man eine Rauchsäule empor steigen. ‚Keine Personen mehr im Fahrzeug‘ war eine erste, erleichternde Zusatzinformation der ILS.

An der Einsatzstelle eingetroffen war ein PKW nach einer Kollision in Brand geraten. Das beherzte Eingreifen von Ersthelfern, unter denen sich auch medizinisch-fachkundiges Personal der First Responder aus Untersteinbach befand, rettete dem Fahrzeugführer das Leben. Die Verkehrsteilnehmer verbrachten den Patienten an eine sichere Stelle abseits der Fahrbahn.

Die ersteintreffenden Feuerwehren aus Dingolshausen und Michelau sicherten als Erstes die Fahrbahn ab und begannen mit den Löscharbeiten an den im Vollbrand befindlichen PKW unter schwerem Atemschutz. Die Feuerwehr aus Gerolzhofen unterstützte nach ihrem Eintreffen den Rettungsdienst bei der Patientenversorgung und dem Transport zum Rettungstransporthubschrauber, stellte weitere Atemschutzgeräteträger bereit und versorgte das Löschgruppenfahrzeug der Dingolshäuser Wehr mit 2500 Liter Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug. Als abschließende Maßnahme banden die Einsatzkräfte auslaufende Betriebsstoffe ab.

Die Einsatzstelle übernahmen die örtlich zuständigen Wehren aus Dingolshausen und Michelau zur weiteren Abarbeitung.

Brand – Rauchentwicklung (Person in Gefahr) im Gebäude

Ein Alarm für alle Einheiten der freiwilligen Feuerwehr Gerolzhofen durchbrach die sonntägliche Mittagszeit. Mit dem Schlagwort ‚Rauchentwicklung (Person in Gefahr) im Gebäude‘ begaben sich der mit dem Löschgruppenfahrzeug-Katastrophenschutz erweiterte Löschzug zur Einsatzstelle in der Sudetenstraße in Gerolzhofen.

Da nicht sicher war, ob sich noch Personen im Gebäude befinden und dichter Rauch durch die Fenster ersichtlich war, brach man die Haustür im Einvernehmen mit der Polizei vor Ort auf und verschaffte sich Zugang zum Gebäude.

Die bereits während der Anfahrt mit schwerem Atemschutz ausgerüsteten Trupps begaben sich nach Eintreffen an der Einsatzstelle direkt zur Personenrettung und Brandbekämpfung in die Doppelhaushälfte. Glücklicherweise stellten die Kräfte keine Personen in dem verrauchten Gebäude fest.

Als Grund für den Qualm lokalisierte man angebranntes Essen auf dem Herd. Um den Wasserschaden möglichst gering zu halten, verbrachte der Atemschutztrupp den kokelnden Topf mitsamt Inhalt zum Ablöschen ins Freie. Die giftigen Rauchgase beförderten weitere Kollegen mithilfe eines elektrischen Hochleistungslüfters aus dem Haus. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde das Gebäude an den mittlerweile zurückgekehrten Hausbesitzer übergeben.

Brand – Rauchentwicklung im Gebäude

Vollalarm für alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Gerolzhofen. Um 11:28 Uhr kam es zu einer Rauchentwicklung in einer Tiefgarage in der Gerolzhöfer Altstadt. ‚Deutlicher Rauchgeruch sei an einem Fahrzeug in der Garage wahrzunehmen‘, hieß es in einer Lagemeldung der zuerst eingetroffenen Polizei.

Der Löschzug der FF Gerolzhofen fuhr die Einsatzstelle in der Brunnengasse Gerolzhofen von zwei Seiten an, um in der engen Bebauung mit den Großfahrzeugen möglichst flexibel zu bleiben. Sofort erkundete die Einsatzleitung das Gebäude von außen und stellte sicher, dass sich keine Personen mehr im Gefahrenbereich befinden.

Unter schwerem Atemschutz ging ein Trupp in das Gebäude zur Brandbekämpfung und fand im zweiten unteren Parkdeck den PKW vor. Über Funk teilten die Einsatzkräfte mit, dass kein Brandereignis vorliegt, jedoch beim PKW deutliche Wärmesignaturen mit der eingesetzten Wärmebildkamera zu sehen sind. Als Ursache konnte eine heiß gelaufene Kupplungsanlage des Fahrzeugs ausgemacht werden.

Weitere Kräfte der FF Gerolzhofen sorgten nach der umfangreichen Erkundung für eine Belüftung mit den Hochleistungslüftern aus den eingesetzten Einsatzfahrzeugen, um die Rauchgase aus dem Tiefgeschoss zu befördern.

Sobald das Gebäude wieder ohne Atemschutz zugänglich war, galt es den beschädigten PKW ins freie zu befördern. Hierzu ergänzte der nachgeforderte Rüstwagen die technische Komponente vor Ort. Über die mechanische Zugeinrichtung des RW zog man das Fahrzeug an der Abschleppöse ans Tageslicht und stellte diesen verkehrssicher ab.

Als letzte Maßnahme band man auslaufende Betriebsstoffe aus dem beschädigten PKW in der Tiefgaragenzufahrt ab.

Brand – Fahrzeug/Maschine Landwirtschaft

Um 14:18 Uhr löste die Integrierte Leitstelle Schweinfurt Alarm für die Freiwilligen Feuerwehren Dingolshausen und Gerolzhofen aus. Am Ortsausgang Dingolshausen Richtung Michelau brannte eine Ballenpresse auf einem Flurbereinigungsweg.

Bereits vor Eintreffen des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs sowie des Tanklöschfahrzeugs aus Gerolzhofen teilte der Kommandant über Funk mit, weitere Atemschutzgeräteträger für den Einsatz vorzubereiten. Die ersteintreffende Feuerwehr aus Dingolshausen übernahm bereits den Löschangriff und wurde durch die Kollegen der Feuerwehr Gerolzhofen unterstützt.

Im Einsatzverlauf räumten die Feuerwehren das Stroh der im Betrieb in Brand geratenen Maschine aus. Hierzu verwendete man neben Dunghacken einen Schlupf, der an einem Schlepper sowie an den bereits gepressten Ballen in der Ballenpresse fixiert wurde und zog diese aus der Maschine heraus, um die Glutnester zu erreichen.

Über das HLF 20/16 versorgte die FF Gerolzhofen das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Dingolshausen mit Wasser, die den Einsatz und die Nachlöscharbeiten übernahmen.