Brand Scheune

Am Sonntag Vormittag wurden wir und einige weitere Feuerwehren zu einem vermeintlichen Großbrand in Gerolzhofen alarmiert. Gemeldet war ein Scheunenbrand am Ortsrand von Gerolzhofen. Wir rückten unter anderem mit allen unseren wasserführenden Fahrzeugen und der Drehleiter aus.

Vor Ort stellte sich dann heraus, dass glücklicherweise nicht eine Scheune, sondern „nur“ mehrere Mülltonnen in der Scheune brannten. Das Feuer hatte noch nicht auf das Gebäude übergegriffen. Deshalb konnten alle weiteren Feuerwehren ihren Einsatz auch wieder abbrechen und mussten nicht nach Gerolzhofen kommen.

Unter schwerem Atemschutz konnte das Feuer schnell gelöscht und die Überreste der Mülltonnen nach draußen gebracht werden. Danach wurde das Gebäude mit der Wärmebildkamera kontrolliert und mit einem Überdrucklüfter belüftet. Eine Schlauchleitung die mit dem LF-KatS vom nächsten Hydranten aus gelegt worden war , wurde nicht benötigt und konnte unbenutzt wieder abgebaut werden.

Während der Einsatzdauer wurde die vorbeiführende Hautstraße von der Polizei komplett gesperrt.

 

 

Brand – Brandmeldeanlage

Gegen 13:34 Uhr rückte die Feuerwehr Gerolzhofen zu einem Brandmeldealarm in einer örtlichen Backwarenfirma aus.

Die Erkundung durch den Einsatzleiter ergab, dass im ersten Obergeschoss des Anlagenbereichs bei Wartungsarbeiten eine Druckleitung mit einem Öl-Kühlmittel-Gemisch platzte.

Aufgrund dieser Lagefeststellung forderte der Einsatzleiter weitere Atemschutzgeräteträger aus Dingolshausen nach.

Im weiteren Einsatzverlauf wurden über die Drehleiter die Atemschutzgeräteträger und ein Elektrolüfter zum betroffenen Raum transportiert. Nach Abstellen der Anlage und intensiver Belüftung des Raumes konnte die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben werden.

Brand PKW-Anhänger

Am Montagabend wurden wir zum Brand eines PKW-Anhängers auf der B286  zwischen Alitzheim und Unterspiesheim alarmiert. Beide Reifen des Anhängers waren in Brand geraten und brannten bis auf die Felgen ab. Das Zugfahrzeug konnte rechtzeitig abgekoppelt werden.

Die Bundesstraße musste während der Löscharbeiten komplett gesperrt werden.

Brand „Hochhaus“

Am Mittwochmorgen wurden wir zu einem Marathon-Einsatz alarmiert. Die Alarmmeldung lautete Brand Hochhaus, Personen in Gefahr. Dies löste bei uns einige Verwunderung aus, da es in dem angegebenen Teil von Gerolzhofen kein Hochhaus im klassischen Sinn gibt.

Vor Ort stellte sich dann heraus, dass es in den Förder- und Verarbeitungslagen eines Agrarhandels zu einer Rauchentwicklung gekommen war. Diese Anlagen waren in ein einem mehrstöckigem Betongebäude untergebracht das man durchaus als „Hochhaus“ bezeichnen könnte. Personen waren glücklicherweise nicht in Gefahr.  Das Gebäude war in den oberen Stockwerken verraucht. Nach Erkundung unter Atemschutz und mit Hilfe von Wärmebildkameras wurde klar, dass es innerhalb der Maschinen, aber auch der Rohrleitungen, die diese verbinden, mehrere Glutnester gab. Für uns gab es keine Alternative als die Rohre und Maschinen zu öffnen und die Glutnester zu beseitigen. Diese sehr aufwendige Arbeit musste größtenteils unter Atemschutz erfolgen. Die Maschinen hatten teilweise nur kleine Wartungsöffnungen, was die Sache zusätzlich erschwerte. Auch zogen sich die Rohrleitungen zum Teil über die ganze Höhe des Gebäudes bis in den Keller.

Durch den enormen Aufwand dauerten die Arbeiten etliche Stunden, der Bedarf an Atemschutzträgern war enorm. Noch am Abend, mehr als 10 Stunden nach dem ersten Alarm wurden Atemschutzträger benötigt.

B2 – Brand landwirtschaftliche Maschine

Ein feuriges Ende fand am Samstagmorgen ein Schlepper auf einem Acker zwischen Gerolzhofen und Alitzheim. Da die Rauchsäule bereits vom Hof des Feuerwehrhauses aus zu sehen war rückte neben dem HLF (40/1) direkt auch noch das LF Kats (41/1) mit aus, um einen ausreichenden Wasservorrat an der Einsatzstelle sicher zu stellen. Auf der Anfahrt rüsteten sich in beiden Löschfahrzeugen Trupps mit schwerem Atemschutz aus und begannen vor Ort direkt mit der Brandbekämpfung. Zeitgleich startete die Feuerwehr Sulzheim, die kurz nach uns an der Einsatzstelle eintraf, ebenfalls einen Löschangriff unter Atemschutz.

Nachdem die Flammen zeitnah niedergeschlagen waren, sahen wir uns mit einem neuen Problem konfrontiert: Der Landwirt hatte seine Maschine vor Arbeitsbeginn voll getankt und durch die enorme Hitzeeinwirkung war der Tank Leck geschlagen und Diesel trat aus.

Wir fingen den Kraftstoff mit Mulden auf und forderten gleichzeitig unseren Rüstwagen (61/1) sowie unser TSF-Logistik (44/1) nach die weiteres Material mitbrachten, mit dem wir, den im Tank verbliebenen Diesel umpumpen konnten.

Nach gut 1,5 Stunden waren schließlich alle Problemstellen abgearbeitet, sodass wir die Einsatzstelle an den Landwirt übergeben und wieder einrücken konnten.

 

B2 – Brand Müll-LKW

Am Montag Nachmittag wurden wir zu einem Einsatz direkt bei unserem Feuerwehr-Gerätehaus alarmiert. Der Fahrer eines Müll-LKW, der im Stadtbereich unterwegs war, hatte bemerkt, dass aus dem Heck des Fahrzeugs Rauch aufstieg und der Metallschrott, den er geladen hatte, wohl in Brand geraten war. Geistesgegenwärtig fuhr der Fahrer zu dem Schotterplatz neben dem Feuerwehr-Gerätehaus und kippte die Ladung dort ab, während er bei der Leistelle sein Vorhaben ankündigte. Diese alarmierte wiederum uns, so dass schnell mit der Brandbekämpfung begonnen werden konnte. Ein Radlader des ebenfalls nahegelegenen Bauhofs wurde zum Auseinanderziehen des Metallschrotts verwendet, so dass wir die Ladung nach kurzer Zeit komplett abgelöscht hatten.

Ein Teil unserer Feuerwehrleute hatte allerdings Probleme zum Gerätehaus zu gelangen, da sich an der Kreuzung Kolpingstraße – Bürgermeister-Weigand Straße ein kleinerer Verkehrsunfall ereignet hatte, was zu einem längeren Rückstau führte, in dem auch unsere Kameradinnen und Kameraden feststeckten.  

B3 – Anforderung Drehleiter

Unsere Drehleiter wurde am Samstag nach Obervolkach gerufen, um bei einem dortigen Wohnungsbrand zu unterstützen. Kurz nachdem wir uns bei der Leitstelle gemeldet hatten, kam jedoch bereits die Entwarnung und wir mussten nicht ausrücken.

 

45 Minuten später gingen dann erneut die Piepser – planmäßig um 11.45 testete die Leitstelle mit dem wöchentlichen Proberuf für die Funkmeldeempfänger unser Equipment . 

B3 – Rauchentwicklung Person in Gefahr

Unser voller Löschzug rückte am Freitag zu einem Wohnhaus in Gerolzhofen aus, nachdem Anrufer bei der Leitstelle Rauch aus einem Fenster und das Piepsen von Rauchmeldern, gemeldet hatten. Da anzunehmen war, dass sich die Bewohnerin noch in ihrem Haus befand, rüsteten sich bereits auf Anfahrt zwei Trupps für den Atemschutzeinsatz aus, um vor Ort schnellstmöglich Hilfe leisten zu können. 

Glücklicherweise konnten wir die Bewohnerin sichtlich verwundert in ihrer Küche antreffen und der vermeintliche Wohnungsbrand entpuppte sich als ungleich harmloseres Essen auf Herd. Wir belüfteten die Wohnung und übergaben die Frau an den Rettungsdienst, der sich um die medizinische Betreuung kümmerte.