Am Mittwoch wurden wir um 08:42 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus in Gerolzhofen gerufen. Der Keller des Hauses stand ca 15 cm unter Wasser. Die Bewohner hatten das Wasser, das vermutlich bereits während den heftigen Regenfällen am Dienstag die Kellerräume geflutet hatte, erst am morgen bemerkt. Da aus dem Kanal immer wieder Wasser in den Kellerraum nachdrückte, zog sich der Einsatz für uns länger als erwartet. Mit Hilfe unserer Tauchpumpe und des Wassersaugers konnten wir dann knapp 1 1/2 Stunden später melden – „Keller ausgepumpt und an Hauseigentümer übergeben.“ und konnten verrichteter Dinge wieder einrücken.

Am Mittwochmorgen wurden wir um 08:35 Uhr erneut zum Öffnen einer verschlossenen Tür alarmiert. Ähnlich wie beim letzten Einsatz, wurden wir auch dieses mal nicht mehr benötigt, da sich die Polizei bereits Zutritt zur Wohnung verschaffen konnte. So endete unsere Einsatzfahrt auf Höhe der Walter-Tankstelle und wir konnten wieder ins Gerätehaus und wenig später auch in unseren Alltag zurück kehren.

Die Nacht von Montag auf Dienstag, die für uns erst spät, durch den LKW Unfall zuvor, begonnen hatte, fand auch ein jähes Ende, als wir um viertel nach fünf erneut aus dem Schlaf gerissen wurden. Wieder hatte die Leitstelle in Schweinfurt Alarm für uns ausgelöst.

Dieses mal wurden wir vom Rettungsdienst nach gefordert: eine Frau hatte ihren Hausnotrufsmelder gedrückt. Glücklicherweise konnte sich der Rettungsdienst selbst Zugang zur Wohnung der Patientin verschaffen, wodurch der Einsatz für uns bereits während der Anfahrt abgebrochen werden konnte.

So durften einige von uns zurück nach Hause in die noch warmen Betten, während der Rest, mit einer einsatzreichen Nacht in den Knochen, den Weg zur Arbeit antrat.

Am Samstag wurden wir am späten Abend um 23 Uhr von der Leitstelle, gemeinsam mit der Feuerwehr Dingolshausen, auf die Straße von Dingolshausen nach Bischwind alarmiert. Wir sollten mit unseren Lichtmasten unterstützen und die Einsatzstelle ausleuchten.

Ein Rollerfahrer hatte dort einen Wildunfall verursacht. Vor Ort war schnell klar, dass die Kräfte der Feuerwehr Dingolshausen und der Polizei ausreichten – daher konnten wir zügig wieder abrücken und nach Hause zurück kehren.

Am Donnerstag wurden wir zu einem der wohl klischeehaftesten Einsätze überhaupt alarmiert: Eine Katze saß auf einem Baum fest und traute sich von alleine nicht mehr herunter.

Nachdem gutes Zureden alleine nicht ausreichte, wurde der beharrte Vierbeiner über die Drehleiter aus seiner verzwickten Lage befreit und seinem besorgten Frauchen übergeben.

Am Mittwochabend wurden wir in eine Gerolzhöfer Straße gerufen, nachdem Anwohner gemeldet hatten, dass eine Katze auf ihrem Hausdach fest sitzen würde.

Bei unserem Eintreffen hatte sich der Mäusefänger bereits aus dem Staub gemacht, so dass wir ohne Weiteres wieder einrücken konnten.

Nachdem durch den starken Wind einige Bäume entlang der Volkach umgestürzt waren, sperrten wir den Fußweg um eine Gefährdung etwaiger Passanten auszuschließen.

Die umgestürzten Bäume wurden am folgenden Tag durch den Bauhof der Stadt beseitigt. 

Am Rosenmontag wurden wir zu einem Einsatz auf der B286 zwischen Alitzheim und Unterspiesheim alarmiert. Durch heftige Windböen war ein LKW-Anhänger von der Straße gedrückt worden und umgekippt. Da vor Ort bereits genügend Kräfte vorhanden waren konnten wir schnell wieder abrücken.