THL – Person in Wassernot

Mit dem Schlagwort ,Person in Wassernot‘ alarmierte die Integrierte Leitstelle Schweinfurt am 02.09. um 16:47 die Feuerwehr Gerolzhofen, die Feuerwehr Stammheim und die Feuerwehr Werneck mit ihren Motorbooten.

Im Bereich der Hörnauer Seen bat die Polizei um Unterstützung. Dort fand man im  Uferbereich des großen Sees Kleidungsstücke, die auf einen möglichen Personenschaden im Wasserbereich hindeuteten.

Nach Rücksprache der Feuerwehr-Einsatzleitung mit der Polizei startete unverzüglich unsere Drohne mit Thermalsicht, um das Suchgebiet schnell auf Wärmesignaturen zu kontrollieren. Parallel dazu ließ die Besatzung des Rüstwagens das Schlauchboot zu Wasser und begann mit dem Absuchen des teilweise stark bewachsenen Uferbereichs.

Im Einsatzverlauf trafen weitere Wasserrettungsdienste zur Unterstützung mit Fachpersonal und Spezialgerät ein. Auch die Rettungshundestaffel der Feuerwehr Sömmersdorf war mit Mantrailern angefordert.

Nach Absuche der möglichen Bereiche ohne Feststellungen übergab die Einsatzleitung die Einsatzstelle an die Polizei.

Brand – im Freien / am Gebäude

Um 04:54 Uhr forderte ein Brandeinsatz alle Einsatzgruppen der Feuerwehr Gerolzhofen. An einem freistehenden Gebäude am Ortsrand von Oberschwarzach geriet ein Elektro-Roller an einer Hauswand in Brand.

Als Erstes vor Ort eingetroffen war die ebenfalls alarmierte Ortswehr Oberschwarzach mit der Löschgruppe Handthal. Über Funk teilten sie den anfahrenden Kräften aus Gerolzhofen mit, dass das Feuer bereits auf den darüber liegenden Dachvorsprung des Wohnhauses übergegriffen hatte und dichter Rauch aus dem Dach aufstieg.

Aus Gerolzhofen erreichte der Einsatzleitwagen zuerst die Einsatzstelle und die Führungskräfte erkundeten die Lage. Während die Feuerwehr Oberschwarzach unter schwerem Atemschutz den brennenden E-Roller ablöschte und in den Innenangriff vorging, positionierte sich die Drehleiter vor dem brennenden Dachstuhl. Weitere Einsatzkräfte stellten die Wasserversorgung der DLK über das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 aus Gerolzhofen sicher.

Im Einsatzverlauf deckten die Gerolzhöfer gemeinsam mit den Oberschwarzacher Atemschutzgeräteträgern die Teile des Daches ab, unter dem sich die Flammen nach oben fraßen. Mit wenig Wassereinsatz löschten die Trupps die Brand- und Glutnester und entfernten verkohltes Baumaterial über die Drehleiter sowie aus dem Innenangriff heraus. Einen größeren Schaden durch hohe Löschwassermengen verhinderten die eingesetzten Feuerwehren durch ihr gezieltes Vorgehen erfolgreich.

Nach einer abschließenden Kontrolle aller Bereiche des Daches mit einer Wärmebildkamera überließ die FF Gerolzhofen die Einsatzstelle an die örtlich zuständige Wehr.

Brand – Keller (Person in Gefahr)

Um 02:24 Uhr forderte die Integrierte Leitstelle Bamberg über unsere zuständige ILS Schweinfurt die Drehleiter mit Rettungskorb der Feuerwehr Gerolzhofen nach Ebrach an. Dort war ein Gebäude- bzw. Kellerbrand mit Person in Gefahr gemeldet.

Ebenfalls aus dem Schweinfurter Landkreis fuhr die Freiwillige Feuerwehr Oberschwarzach mit weiteren Pressluftatmern die Einsatzstelle an.

Vor Ort eingetroffen waren bereits die Wehren aus Ebrach und Großgressingen. Nach kurzem Aufenthalt im Bereitstellungsraum war kein Eingreifen mit Spezialgerät der Feuerwehr Gerolzhofen notwendig.

THL – ABC / undefinierbarer Geruch

Um 13:08 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Schweinfurt die Feuerwehr Gerolzhofen und die Gefahrgut (ABC) – Erkundereinheit des Landkreises Schweinfurt.

Im Bereich der Kreuzung an der Bahnhof- bzw. Marktstraße nahmen Anwohner eine Rauchentwicklung und einen undefinierbaren Geruch aus einem Schacht wahr.

Nach Erkundung der Einsatzstelle unter schwerem Atemschutz und Öffnung des Schachtes konnte eine verschmorte Kunststoffflasche im Schmutzfang des Schachtes als Ursache ausgemacht werden.
Messungen mit einem Mehrbereichs-Gasmessgerät ergaben keine Veränderungen der Normalwerte. Abschließend spülte der Angriffstrupp den Schacht mit dem Schnellangriff aus.
Die in Werneck stationierte ABC-Erkundereinheit musste nicht tätig werden.